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Tram

Neben dem Doppeldeckerbus (natürlich oben, ganz vorn sitzend) ist die Straßenbahn das mir liebste Transportmittel im öffentlichen Nahverkehr. In meiner Heimatstadt Hamburg wurde diese leider bereits 1977 eingestellt; mittlerweile denkt der Senat allerdings – trotz Finanzkrise – über die Wiedereinführung nach. Aber intensives Nachdenken schadet nicht – besonders in Krisenzeiten.

Wenn immer möglich, ziehe ich eine Fahrt mit der Tram der S- oder U-Bahn vor. So auch heute. Man sieht so viel mehr vom urbanen Leben. Allerdings musste ich bei meiner heutigen Fahrt unfreiwillig an den notleidenden Autobauer Opel denken. Vor etwa zwei Jahrzehnten warb dieser noch mit dem Spruch „Fährt wie auf Schienen.“ Ein falschparkendes Kraftfahrzeug beendete meine Straßenbahnfahrt jäh und zwang mich, meinen Weg zu Fuß fortzusetzen. Auch Opel hatte sich seine Fahrt auf Schienen sicher damals ganz anders vorgestellt.

2 Antworten auf „Tram“

Einer der ganz wenigen Vorteile, die es hier in Hannover gibt, ist die Straßenbahn. Ich benutze sie gern und häufig, allein schon wegen der Gespräche, die man dort belauschen kann. Kostprobe? Bitte: ein etwa sechsjähriges Mädchen zu seiner Mutter:“Muddi, ich muss scheissen.“ Darauf die Mutter:“Halts Maul, du kannst hier nicht scheissen.“ (wortwörtliches Zitat, ich schwöre!)

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