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Editorial

Silvester 2010

Etwas kränkelnd sitze ich allein zuhause. Mein Festtagsmenü: zwei getoastete Scheiben Vollkornbrot mit Butter, dazu ein Glas Leitungswasser. Ich habe vergessen einzukaufen oder es war mir einfach egal. Zum Dessert einen kleinen Schokoladenweihnachtsmann; immerhin. Ich huste einen tödlichen Männerhusten. Fieber habe ich keines; eher eine leicht erhöhte Temperatur. Diese jedoch reichte nicht einmal aus, um eine Party in einem Seniorenstift zum Glühen zu bringen. Ich wasche Wäsche. Im Fernsehen: Die Wahl zwischen Florian Silbereisen und einem Werwolffilm. Ich entscheide mich für Letzteres und zweifle daran, dass volkstümliche Musiksendungen wirklich die Höchststrafe für den Zuschauer sind. Letztes Jahr war Silvester auch eher trist, denke ich, aber immerhin habe ich mit einem Mädchen geknutscht, deren Namen ich nicht kannte. Zum Jahreswechsel zwei SMS (Eltern, Ex-Freundin), ich proste mir noch einmal mit einem Glas Leitungswasser zu, hänge die Wäsche zum Trocknen auf und lege mich schlafen. Willkommen, 2011.

8 Antworten auf „Silvester 2010“

Lieber bosch!
Als Antwort ‚dann kann das neue Jahr ja nur besser werden als der Schluss vom alten‘- klingt (zu) platt. Aber es ist das bekannte Quäntchen Wahrheit drin. Und ich bin mir sicher, dass es ein ‚Glück‘ gibt (welcher Größenordnung auch immer), das bei Lesen deiner Silvester10-Zeilen denkt: Hier bin ich richtig. Und dich ansteuert. Mit welcher Reisezeit auch immer. Ob es sich dabei an deine aufgestellten Glücksgedanken hält, sei dahingestellt. Schließlich gibt es Glück und Glück.
Möge sich davon eine ganze Reihe bei Dir an- und einstellen!
Mit Knutschen oder auch kargem-Toastbrot-Teilen.
Das und ’ne Menge mehr wünscht die NeujahrsMöve

Lieber Herr Bosch,
das nächste Jahr kommst du zu uns.
Graubrot kann ich und meine Hausapotheke kann echte Medikamente (notfalls bringt Herr Gatte Übriges aus der Psychiatrie mit heim).
Wir haben noch 363 Tage um den Kindern beizubringen, Gäste an der wii gewinnen zu lassen. (Knutschen erfordert noch soziallogistische Planungen).
Na?
Jetzt das Wichtigste:
Wirf für 2011 endlich den bescheuerten Bernhard weg. Also wirklich jetzt.
Ganz herzlich, FrauZiefle

Letztes Silvester hab ich verschlafen. Es muss nicht immer was besonderes sein. Silvester wird überbewertet. So wie alle anderen Feiertage auch. Aber mit nur Brot und Wasser wär ich nicht klar gekommen haha. Hatte viel zu großen Hunger. Meinen Respekt.

Nachträglich ein frohes Neues, lieber bosch! Ich habe in der Silvesternacht meinen PC repariert. Das Jahr mit einem „neuen“ Rechner zu beginnen, war ein guter Start für 2011. Feieranlässe gibt es das ganze Jahre über genug.

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