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Brotaufstriche vor Gericht

Für den Freitag habe ich in der vergangenen Woche süße Brotaufstriche getestet. Die meisten davon waren schlimm: Manche schmeckten wie Hustensaft, andere hatten die Konsistenz von Bauschaum. Mehr als drei Jahrzehnte der Konditionierung durch die Nutella-Industrie sind auch an mir nicht spurlos vorübergegangen. Das ist mir natürlich etwas unangenehm, aber die Alternativen sind einfach zu schlecht.

Hier geht es zum Test. Zum Start in den Tag bevorzuge ich mehr denn je Käse und Schinken.

9 Antworten auf „Brotaufstriche vor Gericht“

Also, ohne, dass das jetzt diskreditierend sein soll … weil … ich freu mich wirklich über den Artikel … aber … Genau-den-gleichen-beitrag haben wir mal in der Schülerzeitung gemacht, anno ’93 oder so. Sogar auch als Tabelle! Zeitlos!

@ben_: Das ist doch total schön. Da wart Ihr mit Eurer Schülerzeitung der Zeit eben weit voraus. Gab es damals auch schon so viel Scheiß, den man sich auf’s Brot schmieren konnte?

Zur Genese: Der Freitag lud ein, ich schluckte und schrieb. (Find das Konzept aber trotzdem gut. Die Redundanz mit Blick auf die 93’er-Ausgabe Deiner Schülerzeitung war mir indes nicht bewusst. Vielleicht war damit ja bereits alles erschöpfend gesagt. Ich weiß es nicht.)

zu Nudossi sagte ein Schulfreund, und daran sieht man, wie lange es das Produkt schon gibt, folgendes: Sieht aus wie Kacke und schmeckt nach nüscht. Ich habe das Zeugs nie probiert, Hochachtung für deinen Test! Hoffentlich gehts dir schon besser.

hach…geliebter bauschaum. ich tippe, hinter dieser lieblichen bezeichnung versteckt sich mein geliebter amerikanischer hüftspeckverursacher?
ach könnte ich doch jeden tag mit bauschaum beginnen ohne selbst bald wie bauschwamm auszusehen.

Hatte noch heut Morgen ein Toast mit Butter und Nutella und dachte so bei mir, schmeckt großartig(also es schmeckt so wie man es erwartet, genau wie ein Burger von MCD genau so schmeckt wie man erwartet). Ist aber von dem Nährwert wahrscheinlich gleich zu setzen mit einem Stück Dachpappe (wahrscheinlich nicht, aber gedacht habe ich es).

Man kann, muss aber nicht sich den Geschmack kaputt machen lassen.

Hier mein Verzehrtipp für das Rapunzel Nussmus (Achtung – NICHT diättauglich!!):

Ein Brot oder Brötchen nach Wahl erst mit einer dünnen Schicht Butter bestreichen, dann dünn Honig und anschließend das Nussmus drauf. Das iTüpfelchen bildet dann das Topping: Creme Fraiche und ja, es muss (für mich) die 30 %ige sein. =]

Sicher nichts für das alltägliche Frühstück, aber manchmal muss das einfach sein. ;-)

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