1. Mai 2011, Berlin-Kreuzberg. Erneut stellt sich die Frage: Was hat die Arbeiterbewegung uns je gebracht? Also, einmal abgesehen von überfüllten Straßenfesten mit wummernder Krachmusik, schalem Bier aus Plastikbechern zu überhöhten Preisen sowie minderwertigen Fleischprodukten in pappigen Brötchen und ein paar entglasten Bankfilialen?
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4 Antworten auf „1. Mai“
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie dein Posting gemeint ist, aber das, was du im zweiten Teil angesprochen hast („Also, einmal abgesehen von…“) habe ich mir vorhin auch gedacht. Und wenn ich dann unpolitische (nehm‘ ich jetzt mal an) Jugendliche von 10-16 sehe, die den Tag als Freifahrtschein für Provokationen und Sachbeschädigung ansehen, dann kann ich nur hoffen, dass der Tag schnell vorbei ist, auch wenn es dieses Jahr vielleicht doch nicht zu größeren Krawalle kommt.
Man könnte sich auch Fragen, welche Chancen solche Bewegungen überhaupt noch im heutigem Deutschland haben? Ich zumindest bewundere Menschen die für derartiges auf die Straße gehen, wo ich schon lange resigniert habe.
Aber bedenkt: mit Resignation gibt’s keine Revolution!
Revolution? Weißt du wie spät wir haben?