Im Supermarkt. Die Frau hat strähnige Haare und einen verbesserungsbedürftigen Zahnstatus. Sie schaut mich an, ich schaue sie an. Blitzschnell dreht sie sich um und während sie mir ihren Rücken zudreht, erkenne ich, wie sie eine große Flasche Jack Daniel’s in ihrer abgewetzten Lederjacke verschwinden lässt. Interessehalber folge ich ihr noch eine Weile durch das Labyrinth der Warenregale, dann schüttelt sie mich routiniert ab. Ich gehe nicht über los, ziehe keine 50 Euro für die Ergreifung eines Ladendiebes ein. Shoplifters of the world unite and take over.
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5 Antworten auf „Real“
Ein Leerzeichen zuviel. (War der Frau im Entwurfsstadium noch ein später gestrichenes Adjektiv vorangestellt?)
@drikkes: Nein. Keine Adjektive für Frauen.
@ Die Frau hat strähnige Haare und einen verbesserungsbedürftigen Zahnstatus. Jack Daniel’s als Narkotika? Heaven knows I’m Miserable now.
(un)ziemlich reales leben – hier bleib‘ ich
Hahaha, lustige Geschichte! :) Ich verstehe nunr die Limosine nicht auf dem Bild? Zufall? LG Astrid :):)