Kategorien
Panorama

Wo bin ich?

Maschine zur Zertrümmerung eines Objekts, Antoine Zgraggen

„Man träumt gar nicht oder interessant.
Man muss lernen, ebenso zu wachen –
gar nicht oder interessant.“

(Friedrich Nietzsche)

Du erwachst und fühlst dich benommen: In deiner Hand steckt eine Kanüle, vor dir stehen zwei Herren in weißen Kitteln. Du kneifst die Augen zusammen, aber nur mit der allergrößten Mühe kannst du ihre Namensschilder entziffern: Dr. Postel und Dr. Kusch. Du fragst: „Wo bin ich?“ Wie aus einem Munde antworten sie: „Mechthild-Bach-Krankenhaus, Abteilung für Präfinalmedizin.“ Ein grüner Apparat pumpt dir eine Flüssigkeit in den Körper und du denkst: Das letzte Auto ist immer ein Kombi.

Du erwachst und fühlst dich benommen: Es war alles nur ein böser Traum.

Eine Antwort auf „Wo bin ich?“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert