Es wird nicht geräumt und nicht gestreut. Durch Kälte und Dunkelheit gehe ich zurück an den Ort, den ich gerade mein Zuhause nenne, bepackt mit drei großen Taschen. Auf dem Weg dorthin blicke ich in ein erleuchtetes Fenster; nur für den Bruchteil einer Sekunde. In der Parterrewohnung: Ein künstlicher kleiner Tannenbaum, eine Schreibtischlampe, eine etwas schmutzige Tischdecke, eine Flasche Bier und ein alter Mann. In sich versunken versucht er, ein Puzzle zu lösen. Es ist der zweite Weihnachtstag.
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4 Antworten auf „Puzzle“
So habe ich mich Weihnachten auch gefühlt.
@Cem: Warum das?
Ich war alleine. Lost in Space. Ohne Schmaus und Braus. Ohne Familie. Ohne Freundin. Nur ich und ein dröges Fernsehprogramm. Und alle Lokale meines Vertrauens geschlossen. Weihnachten 2010.
@Cem: Das klingt nicht gut. Aber jetzt hast Du es ja geschafft. Möge das nächste Weihnachtsfest ein besseres werden.