„Die Verzwicktheit des Universums treibt,
scheint’S, einem neuen Maximum entgegen.“
(Arno Schmidt, Zettels Traum)
Im öffentlichen Verkehrsmittel die gefundene Zeitung vom Vortag flüchtig durchblättern und dabei im Politikteil über das Gleichnis von Buridans Esel stolpern. Der Esel steht zwischen zwei gleich großen, gleich weit entfernten Heuhaufen und kann sich nicht entscheiden, welchen er zuerst fressen soll. Schließlich verhungert er. Entschlossen nehme ich die Zeitung erst mit, werfe sie dann aber auf dem Bahnsteig in den Müllbehälter für Altpapier.
3 Antworten auf „Buridans Esel“
Buridans Esel? Das war doch garantiert ein Artikel meines ehemaligen Prof. für politische Theorie und Ideengeschichte, Dr. Herfried Münkler von der Humboldt-Universität.
@Francesco: Keine Ahnung, von wem. Hier der Artikel (oben nur ganz dezent im Punkt verlinkt):
http://www.fr-online.de/politi.....67898.html
[…] ist nicht schlechter zu verhungern, Buridans Esel, als das vergiftete Heu zu fressen. Aber was man auch getan hat, man kann es nicht rückgängig […]