Einen kurzen Moment davon träumen, frische Luft zu inhalieren, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und dem Rauschen der Wellen zu lauschen etc. Dann plötzlich vom Lärm des Müllwagens vor dem Fenster geweckt werden. Gierig verschlingt er meinen Abfall und presst ihn zusammen, nimmersatt. Das Meer ist nur wenige hundert Kilometer entfernt und doch erscheint es unerreichbar. Sodann sisyphosgleich damit fortfahren, die Tonnen wieder zu befüllen, in der kommenden Woche erneut vom Krach des Müllfahrzeugs geweckt werden und auf das Abschmelzen der Polkappen warten, damit das Meer zu mir kommt.
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9 Antworten auf „Immer nie am Meer“
Der Grund, warum ich derzeit fast jedes Wochenende viel Geld bei der Bahn lasse.
Mhh ja, aber dieses Gereise. Ach.
Das ist ein wunderbares Bild. Farbe. Spiegelung. Gefällt.
Danke. Vermute die Spiegelung ist ein Zufallprodukt. Ich bat meine fotografisch eher unbedarfte Begleitung ein paar Fotos zu machen. Finds auch ganz schön, ohne großes Tamtam: mit einer kleinen rauschenden Kompaktknipse aufgenommen und kaum nachbearbeitet.
Mhm, ja, sehr schönes Motiv, muß ich auch sagen. Diese Nachbearbeiterei ist sowieso die Pest. Kein Mensch weiß mehr, woran er ist…
Danke für den gedanklichen Ausflug zum Meer. Wenn die globale Erwärmung durch die Menschheit abgeschlossen ist, dann kommt der gestresste Großstädtler in Minuten zu seiner Hängematte am Strand unter Palmen – per pedes
[…] hat Kälte, Sturm und Regen vorausgesagt und sich dieses Mal nicht geirrt. Das ist okay, weil die Sehnsucht nach dem Meer stärker war als der Gegenwind. Ich gehe spazieren und immer wieder bleibe ich […]
[…] hat Kälte, Sturm und Regen vorausgesagt und sich dieses Mal nicht geirrt. Das ist okay, weil die Sehnsucht nach dem Meer stärker war als der Gegenwind. Ich gehe spazieren und immer wieder bleibe ich […]
[…] Dämmerzustand. Ich solle mir einen angenehmen Ort vorstellen usw. Nun denn. Ich bin am Meer (oder wäre es lieber), ich lege mich auf ein Bett, das sich in einem leeren Raum befindet, ich […]