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Gerhard Schröder: gefragt wie selten


(aus „Welt am Sonntag“ vom 14. September 2008)

Die meisten Sonntagszeitungen haben einen eher unterhaltenden Charakter, sind jedoch meist überflüssig. Das Springer-Blatt „Welt am Sonntag“ war gestern sogar unschlüssig:

Während auf der einen Seite sowohl Sozialdemokraten als auch Bosse und Stars den Altkanzler umjubeln und vor dessen „unheimliche Rückkehr“ gewarnt wird, ist er ein paar Seiten später längst in der politischen Bedeutungslosigkeit versunken.

boschblog.de meint: Die „Welt am Sonntag“ brauchen wir noch weniger als eine Rückkehr des Gerhard S. Wen wundert es, dass sich vor allem die jungen Leser von Zeitungen abwenden.

5 Antworten auf „Gerhard Schröder: gefragt wie selten“

Tages- und Wochenzeitungen habe ich schon vor vielen Jahren hinter mir gelassen. Die Nachrichten dort sind bestenfalls von gestern, die Feuilletons haben mich noch nie interssiert und vor sich hin sülzende, selbstverliebte Schreiberling gibt es auch im Netz genug. Wozu dann noch eine Zeitung kaufen?

Ein Comeback von Gerd braucht nun wirklich niemand. Soll er seine neuen Freunde fuer ein grosses Honorar weiterberaten.

Das mit den Zeitungen ist so eine Sache. Gern lese ich soetwas am Samstag Morgen im Strassencafe, aber das ich meine Informationen daraus generiere, das ist schon lange nicht mehr. Ausserdem finde ich das Preis-/Leistungsverhaeltnis gerade bei deutschen Zeitungen nicht mehr gegeben. Die ueberreigonalen Inhalte sind eh fast ueberall gleich, dafuer sorgen schon die grossen Agenturen. Eigene Meinungen in den verschiedenen Blaettern gehoeren der Seltenheit an.

Liest denn hier keiner Zeitung? Na klar, die Wams brauchen wir nicht gerade, aber was wäre die Welt (also nicht „Die Welt“) ohne Feuilletons? Meinetwegen dürfen die Schreiberlinge auch etwas selbstverliebt sein.

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