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Feuilleton

Valentinstag 2011

Ab März 2011 zurück: Kleine Eiszeit, Berlin-Prenzlauer Berg

Nach der verlorenen Zeit
Ist es jetzt vielleicht zu spät.
Man verpaßt ja doch nichts,
wenn man nicht früh aufsteht.

Jetzt geht wieder alles von vorne los.

(Tocotronic)

Plötzlich wacht man auf und es ist schon wieder Valentinstag. Man kann nicht jedes Jahr einen Wurstbrief erhalten, denke ich, und hinterlasse im Twitteraturkritikblog ein paar flüchtige Zeilen über Fesselspiele und Kopflosigkeiten.

Das Internet gibt nicht viel her heute: Das Stimmungsbild in diesem Twitter schwankt zwischen Zynismus und Resignation, die Blogs schweigen sich aus (lediglich auf fnart.org finden sich ein paar ganz okaye Gedanken über den Zusammenhang von Sex und Liebe) und Flickr preist Herzchen auf Lebensmitteln an.

Und nun: zur Maus.

5 Antworten auf „Valentinstag 2011“

Oh, bei Euch liegt noch Schnee? Hier scheint die *liebe* Sonne und wir haben zwölf Grad im Schatten, ich habe schon mein erstes Eis dieses Jahr gegessen. Hier sind die Leute in Frühlingsstimmung und die Schulkinder schicken sich gegenseitig Rosen. Hier ist die Welt in Ordnung. Willkommen in Baden-Württemberg.

„ganz okaye gedanken“ haha. Danke für die Verlinkung zu meinem Text, den ich schon eine Weile vor dem Valentingstag geschrieben hatte. Irgendwann letzten Monat… Ich dachte es passt ganz gut, auch weil der Adressat damals meinte, dass man das doch irgendwann mal veröffentlichen könnte. Voilà.

Und die Maus. Ich bin gerührt…

In Baden-Württemberg schicken sich die Schulkinder Rosen? Komisches Land…

@mahret: Das war gerade das größte Lob, das ich gerade vergeben konnte. Im Übrigen wäre es schade, wenn die besten Texte immer in Schubladen (oder hinter passwortgeschützten Bereichen) verschwänden.

Maus ist toll. Früher pflegte ich sonntagsmorgens gemeinschaftliches Sendunmitdermausschauen – und sah das damals sogar live. Aber ist schon lange her.

Und dass die in BaWü viel mehr nicht können als Hochdeutsch habe ich irgendwie auch geahnt.

Rote Rosen zu Valentinstagen, einer schockierten 13-Jährigen überreicht im Chemieunterricht, verursachen Jahrzehnte überdauernde Traumata. Der Absender ist bis heute unbekannt, der Schaden immer noch groß.

Was fehlt: Gemeinschaftliches sonntagmorgendliches Sendungmitdermausschauen.

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