„Mir schmeckt dein Essen nicht.
Es ist mit Hass gekocht. Das ist es.“
(Heinz Strunk)
Seit einiger Zeit habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, das Haus am Wochenende nur noch in Notfällen zu verlassen. Blöd nur, wenn man wieder einmal vergessen hat, Nahrungsmittel zu erwerben. Aus den letzten Zutaten buk ich heute Brötchen. Nicht irgendwelche, sondern die hässlichsten Brötchen von ganz Berlin. Mehl, Hefe, Salz, ein paar Körner, Wasser. Kneten, Warten, Backen, fertig. Ganz einfach.
Dass Backen Liebe sei, will uns die Werbung weismachen. Ich habe heute mit Hass gebacken.
7 Antworten auf „Brötchen“
Ich kann ja über den Geschmack nichts sagen, aber rein optisch hat der Hass nicht so viele Spuren hinterlassen, finde ich. So störrisch und verknorzelt wirken die Brötchen eher einladend und Sympathie-weckend. Mit vielen Kanten zum dran rumknabbern.
Was machst du denn das ganze Wochende lang zu hause?
@Anja: Links in Spamkommentaren kaputtmachen.
[…] dem recht kläglichen Backversuch gestern, unternehme ich heute einen neuen Anlauf. Ich kaufe frische Hefe und Roggenmehl. Ansonsten […]
Backen ein Handwerk und ein Lehrberuf. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
[…] er in letzter Zeit immer häufiger selbst. Wie die meisten anderen Dinge auch, konnte er dies zwar nicht sonderlich gut, aber es hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn. Immer wenn ihn die […]
[…] Hier und da und dort habe ich es bereits versucht. Das erste Mal war kläglich, wie fast alles beim ersten Mal. Dann wurde es ein wenig besser. Schließlich gelangen sogar ganz ansehnliche Backwaren. Aber ihr äußeres Erscheinen war einiges besser als die inneren Werte. Sie waren trocken und hart. Warum sollte bei Backwaren auch besser sein als bei Mitmenschen? […]