Google AdNonsense

Anzeigenunsinn
Gestern wurde die oben zu sehende Kombination von Anzeigen neben meinem Artikel über die Hamburger Literaturszene eingeblendet. Wen es interessiert, der kann hier nachlesen, wie die Anzeigenvermarktungsmaschinerie AdSense funktioniert. Manchmal können Werbebanner aber auch Geschichten erzählen, wie sie sonst eigentlich nur das Leben schreibt. Nur an der richtigen Reihenfolge muss Google noch etwas arbeiten. Mein Vorschlag wäre:

Erst die Hochzeitsfeier in einer einzigartigen Location mit Dixieland-Musik im Hintergrund. Anschließend geht es auf Hochzeitsreise zu einer einzigartigen Location, wo das Paar den ungezwungenen Luxus ausgiebig genießen kann. Hat man dann genug voneinander, wird die Braut (wahlweise der Bräutigam) mit einem Großkalibergewehr erschossen und als Höhepunkt gibt es eine moderne Bestattung (von mir aus wieder mit Dixieland-Musik).

So schön schließt sich der Kreis.

90 – 98 % von allem ist Schrott

Soeben machte Spreeblick auf ein Interview mit Tim O’Reilly, dem Erfinder von Web 2.0 aufmerksam. Der Kernsatz des interessanten Gesprächs lautet:

Ich habe früher regelmäßig Science Fiction gelesen. Einer der bekanntesten Autoren, Theodore Sturgeon, wurde einmal daraufhin angesprochen, dass 95 Prozent der Science-Fiction-Literatur Schrott sei. Sturgeon antwortete mit einem Satz, der als Sturgeon’s Law bekannt wurde: „95 Prozent von allem ist Schrott.“ 95 Prozent der PC-Software und auch 95 Prozent des Web 2.0. Ich bin außerdem ziemlich zuversichtlich, dass sich im Web 2.0 noch vieles verbessern wird. Wir sind mitten im Entwicklungsprozess. Gutes bleibt, Schlechtes verschwindet.

Sturgeon selbst war ursprünglich übrigens etwas optimistischer. Der nach ihm benannten Gesetzmäßigkeit war ursprünglich lediglich von einer Schrottquote von 90 % die Rede. Allerdings mit Schwankungen unterlegen, wahlweise war auch von Mist oder Scheiße die Rede. Sturgeon starb 1985 – damals gab es noch gar kein Web 2.0.

Der neue Apple iPod Nano – jetzt auch mit Festplatte …

Apple iPod Nano mit Festplatte

Alle Apple-Fans warten gespannt auf Steve Jobs Keynote im Rahmen der Macworld, in der heißersehnte neue Produkte präsentiert werden sollen. Ganz sicher werden keine iPod Nanos mit Festplatte dabei sein. Die gibt es nämlich nur bei Radio Stahn in Hamburg. Alle anderen führen dieses Produkt ausschließlich mit Flashspeicher.

Nachtrag 09.01.2007: Und was die iPod-Experten dazu sagen, kann man hier lesen.