Das Büro war gemeinhin kein sonderlich angenehmer Ort. Nur manchmal war es erträglich, wenn er mit seinem Lieblingskollegen, dem Anästhesisten, auf dem langen Flur „Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder“ im Kanon sang. Naturgemäß taten sie das antizyklisch stets im Herbst oder Winter, während sie im Lenz bevorzugt Weihnachtslieder anstimmten. Die sogenannten Kollegen schüttelten darüber stets ihre Köpfe. Das war das einzige, zu dem sie zu gebrauchen waren.
Eine vergleichbare Empörung vermochte er hervorzurufen, als er einige Jahre zuvor im Großraumbüro einer Universalbank ein Schild mit der Aufschrift „Heute ist ein guter Tag!“ auf seinem Schreibtisch aufstellte. Der sich aus bis heute unerklärlichen Gründen hiervon provoziert gefühlte Vorgesetzte bat eindringlich um sofortige Entfernung. Dieser Bitte konnte er nicht entsprechen, da dies verständlicherweise seinen Tag nicht verbesserte. So ging es lange hin und her. Irgendwann gab er nach, baute sein Schild ab und verließ das Großraumbüro für immer.
Scha-la-la-la-la-la-la-la-la-la la-la-la-la-la-la-la …