„Das ist eine sizilianische Botschaft. Sie bedeutet:
Luca Brasi schläft jetzt bei den Fischen.“ (Der Pate)
Gekitzelt von den ersten Sonnenstrahlen erwacht man, lange bevor der Wecker ertönt. Neben einem im Bett liegt etwas Totes und man denkt sofort an die Mafia. Es ist nur eine Fliege. Sodann ekelt man sich vor dem Insekt und grämt sich ob der Erkenntnis, dass die eigene Existenz für einen Pferdekopf nicht bedeutend genug sein könnte.
David Lynch presents Interview Project Germany: Zwei amerikanische Dokumentarfilmer fahren kreuz und quer durch Deutschland, um ganz normalen Menschen Fragen zu stellen. In 27 Tagen führen sie 50 Interviews.
Gestellt werden klare Fragen: „Wie war meine Kindheit?“, „Wie würde ich mich selbst beschreiben?“, „Gibt es etwas, was ich bereue?“, „Was war das einscheidendste Erlebnis in meinem Leben?“, „Wie war meine Jugendzeit?“, „Worauf bin ich stolz?“, „Wie ist mein Erwachsenenleben bis jetzt gelaufen?“ und „Wie würde ich gern in Erinnerung bleiben?“
„Das Rohmaterial von 30 bis 40 Minuten pro Interview haben die beiden Filmemacher im Schnittraum zu fünfminütigen Videos verdichtet. Vieles bleibt im Dunkeln, vieles nur angedeutet und unvollständig. Doch gerade in der Kürze liegt der Charme: Zurechtgestutzt auf das im Facebook- und YouTube-Zeitalter übliche Clip-Format funktionieren die Interview-Porträts von Austin Lynch und Jason S. wie eine Antithese zum Web-2.0-Entertainment-Zwang,“ schreibt Christoph Twickel auf Spiegel Online.
Nach und nach werden die Filme veröffentlicht. Über ihre Reise, die sie vor allem in die Provinz führte, berichteten die Filmemacher in ihrem Blog. Ein spannendes Projekt.
transmediale.11, eine Außeninstallation hinter der Kongresshalle: Vierzehn Bäumchen in stoffumhüllten Kübeln, drei Hydrantenhinweisschilder, ein Klappfenster, gegenüber die Spree. Mehr nicht.
„Der japanische Aktionskünstler Bons-Ai Wax experimentiert bereits seit Ende der siebziger Jahre mit floralen Elementen im urbanen Raum. Für sein neuestes Werk »2 x 7 Zwerge« nimmt er Bezug auf das Brüder-Grimm-Märchen »Schneewittchen« unter Berücksichtigung der zentralisierten Wasserversorgung der Großstadt“, so der Katalog zur Ausstellung. „Das Wasser symbolisiert nicht nur die Quelle allen Lebens, sondern führt zwangsläufig zu einem unkontrollierten Wuchern der Pflanzen, das mittels Zeitrafferkamera stündlich festgehalten wird. Einerseits werden die strengen Gestaltungsrichtlinen der asiatischen Gartenbaukunst gesprengt, andererseits werden Aspekte des Grimm-Märchens durch die ebenhölzernen Baumstämme formal aufgegriffen. Allen Widersprüchen zum Trotz unterstreicht die gegenüberliegende Spree, dass alles im Fluss ist (vgl. Heraklit). Die filmische Umsetzung dieses radikalen Langzeitprojekts wird erstmals auf der Berlinale 2011 als Slow-Motion-Film in umgekehrter Reihenfolge einem breiteren Publikum vorgestellt. Im Anschluss wird die Dokumentation im Rahmen der Weiterbildung von japanischen Gartenbaumeistern ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt.“
I feel like a blind man with a color TV,
Everything’s fine but I just can’t see.
Too much of a strain to eat three meals a day,
Wherever I’m going I’m loosing my way.
I’m so tired.
I’m almost dead.
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