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Was für eine schöne Vorstellung: strahlender Sonnenschein, blühende Palmen, exklusive Spielcasinos, hitzige Formel-1-Rennen, attraktive Boxenluder und luxuriöse Yachtclubs. Alles ist im Überfluss vorhanden. Die Reichen und Schönen räkeln sich gelangweilt am Swimmingpool, während sie genussvoll an ihren Cocktails schlürfen, die so dekadent fruchtüberladen sind, dass man mit ihnen leicht die Hälfte der Dritten Welt ernähren könnte. Mittendrin finden sich zahlreiche Menschen mit viel zu großen Sonnenbrillen. Das sind Steuerflüchtlinge oder Mitglieder der Fürstenfamilie, die nicht erkannt werden wollen.
Stattdessen simuliert ein Großrechner in einem tristen Außenbezirk Londons mittels eines komplexen mathematischen Verfahrens verschiedene Szenarien der möglichen Wertentwicklung eines Aktienfonds. Das nennt man Monte-Carlo-Simulation.
6 Antworten auf „Monte-Carlo-Simulation“
Auch nett, das Monte-Carlo-Projekt: Probabilistische Modelle wurden zur Expositionsabschätzung von Chemikalien in Lebensmitteln und Nährstoffen geschaffen.
Ich werd verrückt, was es nicht alles gibt.
Haste mal wieder Arbeit mit nach Hause genommen? ;)
Kann es sein, dass in diesem Artikel der eine oder andere Seitenhieb gegen Steueroasen platziert wird?
Ich verstehe nicht, dass dauernd auf uns rumgehackt werden muss.
Gruss vom Schweizer
[…] Reihe, die sich mit Sachen beschäftigt, an denen Baudrillard seine Freude gehabt hätte: Der Bosch und die Monte-Carlo-Simulation sind da eines davon. This entry was written by Mark, posted on 21 Februar, 2008 at 8:07 […]
Also ich muss sagen dass man sich an so etwas doch sehr schnell gewöhnen kann(komm grad vom Urlaub) allerdings wird es sehr schwer so einen Lebensstandart auf längere Zeut zu halten um nich zu sagen dass es für einen normal Streblichen wie mich fast unmöglich ist.
Okay, die Namensgebung ist durchaus sinnvoll. Nur ob die Simulation dann tatsächlich das Richtige vorhersagt, weiß eben keiner, auch wenn die Entwicklung von Monte Carlo durchaus gewinnträchtig war.