Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage kann bei einem Besuch des Gängeviertels schon mal aufkommen. Früher wurde es von der Stadt nicht gewollt, dann von Künstlern besetzt, diese irgendwan geduldet — und jetzt erbeitet man ein „Nutzungskonzept“. Ein großer Erfolg für die, die ein „Recht auf Stadt“ forderten.
Aber was sollen hier die gestapelten Fahrräder im Hinterhof? Sind sie eine Installation, effizient gelagerte Transportmittel oder einfach nur Sperrmüll? Ich weiß es nicht, fühle mich aber daran erinnert, meinen Drahtesel wieder aus dem Keller zu holen. Der Frühling (oder was man dafür hält) kann beginnen.
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Weitere Impressionen aus dem Gängeviertel gibt es hier.
6 Antworten auf „Ist das Kunst oder kann das weg?“
mitunter sieht man solch wüste Installationen auch in Hauseingängen oder in Treppenhäusern.
frei nach Josef Beuys: Alles ist Kunst!
Gängeviertel = Love.
Wenn noch ein Schild dran wäre das es Kunst ist und in einer Gallerie ausgestellt wird, dann ist es Kunst. :D
Das Aufregendsde in der WG meines Sohnes in Bremen – und dort gab es wirklich viel zum aufregen, für so einen Vati – war eine Installation im Treppenhaus mit dem Titel: „Für die einen ist es Müll, für die anderen ist es Kunst“ -oder so ähnlich, in jedem Fall genial.
Ps.: Josef Beuys hat auch gesagt, „Demokratie ist Lustig.“
Sieht ja aus wie im Prenzlauer Berg gestern Nachmittag…