Hausmitteilung Nr. 2: Twitkrit

twitkrit

Liebe Leser,

hier geht es seit einigen Tagen ruhig zu, noch ruhiger als sonst. Sie werden jetzt möglicherweise denken: Ah, es ist Frühling, da hat der Autor sicher andere Dinge im Kopf, als sich der Befüllung dieses Onlinejournals zu widmen.

Mit diesem Gedanken liegen Sie nicht einmal daneben: Passend zur Jahreszeit habe ich in den letzten Tagen meine gesamte Aufmerksamkeit dem Gezwitscher gewidmet. Das gibt es jetzt auch im Internet und heißt dort Twitter.

Wer in den Weiten des Netzes sein Gezwitscher verbreiten möchte, hat dafür genau 140 Zeichen Platz. Da manche Vögel schöner (und andere auch schräger) zwitschern als andere, habe ich zusammen mit mspro, Picki, Cara und Björn ein Fachblog für Twitteratur gegründet: Es heißt Twitkrit. Dort widmen wir uns ab sofort täglich einem einzelnen Tweet oder gleich dem Lebenswerk eines Tweeters.

Warum wir das tun, kann man in unserem Manifest nachlesen. Hier und dort finden sich auch Interviews, die unseren Aufbruch in die spannende Welt der Twitteratur begleitet haben.

Ich selbst twittere natrürlich auch. Man findet mich und mein gezwitscher unter twitter.com/bosch. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie mir gewogen.

Ihr bosch

Hausmitteilung: Bloggeburtstag, Nebenblog und wordpress-Update

Liebe Leser,

genau ein Jahr ist nun seit meinem ersten Beitrag in diesem Onlinejournal vergangen. Seitdem habe ich an dieser Stelle 105 Beiträge veröffentlicht, die insgesamt 1097 mal kommentiert wurden. Auch wenn andere Blogger schwächeln: hier wird es wie gewohnt, nämlich mit niedriger Postingfrequenz und etwas höherem Unterhaltungswert, weitergehen.

In den kommenden Tagen werde ich aus technischen Gründen endlich das Update auf wordpress 2.3 nachholen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Mit Blick hierauf wird die Optik von boschblog vorübergehend etwas reduziert erscheinen, aber schon nach kurzer Zeit wieder zu alter Frische zurückkehren.

An dieser Stelle möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, um auf mein Nebenblog metabosch – das Blog zum boschblog hinzuweisen. Dort werde ich mich in unregelmäßigen Abständen zu den Themen äußern, die hier keinen Platz finden.

Mit den besten Wünschen für die Adventszeit verbleibe ich

Euer bosch

Nikolausvergessen

NikolausHeute ist Nikolaustag und gestern habe ich ihn vergessen. Obwohl alle Blumen-, Süßwaren- und Nanu-Nana-Läden seit Tagen auf dieses vorweihnachtliche Kleinkonsumfest hinweisen, habe ich aufgrund grober Nachlässigkeit versäumt, anlässlich des kurzen Vorbeischneiens des weißbärtigen Mannes mit dem roten Mäntelchen eine kleine Aufmerksamkeit in einem Stiefel der Größe 39 zu plazieren.

Asche auf mein Haupt, aber bitte trotzdem Schokolade in meinen ungeputzten Stiefel. Es wäre so einfach gewesen, an das Nikolausfest zu denken – schließlich wunderte ich mich gestern ausführlich über das am Folgetag zu öffenende übermäßig großformatige Türchen in meinem Adventskalender, das bereits ein besonderes Ereignis anzukündigen schien. Manchmal bin ich ein wenig unsensibel. Umso mehr erfreute ich mich daran, die in feine Täfelchen gepresste Kakaomasse rechtzeitig vor dem vollständigen Einführen meines Fußes in das Schuhwerk bemerkt zu haben.

Für das nächste Jahr habe ich den Nikolaustag bereits in meinem Kalender notiert.

Sommerloch im Magen

Zauberkoch im Urlaub

Kürzlich berichtete ich schon einmal vom Sommerloch. Zwei Wochen später nun muss ich feststellen, dass das allseits beliebte, von der nachrichtenarmen Sommerpause geprägte Medienphänomen in diesem Jahr auszufallen droht. Möglicherweise liegt es am anhaltend schlechten Wetter, denn wo kein Sommer ist, da kann sich bekanntlich auch kein entsprechendes Loch auftun.

Das einzige Sommerloch, dass ich derzeit ausmachen kann, befindet sich in meiner Magengegend. Mehmet Imert, der Zauberkoch aus Winterhude, der mich mehrfach wöchentlich mit kulinarischen köstlichkeiten beglückt, weilt nämlich seit gut drei Wochen im – zugegeben wohlverdienten – Sommerurlaub. Für das kommende Jahr habe ich ihn gebeten, seinen Urlaub rechtzeitig mit mir abzustimmen, damit ich gleichzeitig mit ihm das Weite suchen kann. Falls ich bis dahin nicht verhungert bin.

Jetzt gilt es, noch zehn Tage durchzuhalten. Bis dahin muss ich wohl selbst zum Kochlöffel greifen:

Frische Pasta mit Sherry-Gorgonzola-Walnuss-Sauce gekocht von bosch persönlich. Dazu gibt es ein Gläschen Cidre. Bon appétit!