Abwesenheit – Ein Liebesfilmexperiment

Und im Leben geht’s oft her wie in einem Film von Rohmer,
Und um das alles zu begreifen,
Wird man was man furchtbar haßt, nämlich Cineast,
Zum Kenner dieser fürchterlichen Streifen.

(Tocotronic)

Anstatt den verdammten Text endlich zum Abschluss zu bringen, einfach mal einen Film in die Kamera hineinprokrastinieren und es Filmkunst nennen. Ist er handlungsarm, nenne ich es Experimentalfilm, ist er verwackelt, nenne ich es Dogma 95. Mein Debüt ist naturgemäß ein Liebesfilm, für den es nur einzig möglichen Titel gibt: Abwesenheit.

Storyboard

Auszüge aus dem flüchtig dahingeworfenen Storyboard:

„Drehort ist eine verlassene Parkbank oder eine große leere Fläche. Wenn möglich, findet die Aufnahme bei passendem Wetter statt (Regen). Der einsame Protagonist traktiert ein anachronistisch wirkendes mobiles Device oder schreibt ein paar Worte in ein analoges Notizbuch. Dabei trinkt er Bier aus der Flasche, um die der Szenerie innewohnende Tristesse zu unterstreichen. Die visuelle Anmutung orientiert sich an Dogma 95. Sofern der Regisseur im Abspann namentlich erwähnt werden muss und der Kameramann über ein ruhiges Händchen verfügt, an David Lynch. Drehtermin: KW 30.“

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